iPhone gegen Android: Apple-Mitbegründer glaubt, dass Android das iPhone schlagen wird
Ärger in Appleville. Dieser Tage gab der Apple-Mitbegründer Steve Wozniak einem dänischen Medienunternehmen ein Interview, in dem er mehrere bemerkenswerte Aussagen machte. Zunächst versicherte er, dass sie über das erste Mobiltelefon (eine Art primitives iPhone) verfügten, dessen Markteinführung sie schließlich ausschlossen.
Laut der Zeitung De Telegraph bezeichnete Wozniak die Absage als schweren Fehler, da die Markteinführung Apple einen sehr lukrativen Smartphone-Vorteil verschafft hätte, der dem Unternehmen geholfen hätte, seine Konkurrenten in Zukunft zu vernichten. Dies folgt auf die Überlegungen von Steve Jobs‘ ehemaligem Partner für mobile Betriebssysteme, der laut einer europäischen Zeitungsmitschrift sagte, dass Android das iPhone schließlich überholen würde, da es mit mehr Funktionen ausgestattet sei.
Die Worte von Woz verdienen jedoch eine gewisse Nuancierung. Zunächst einmal hat Android das iPhone bereits im Rückspiegel, und auf dem US-amerikanischen und dem Weltmarkt war das Google-Betriebssystem einst hinter dem finnischen Unternehmen Nokia mit seinem Betriebssystem Symbian an zweiter Stelle.
Und wie Wozniak selbst nach der Veröffentlichung des Interviews sagte, enthielten seine Worte keinen Hinweis darauf, dass Android in der Zukunft Apple und sein iOS schlagen würde.
Nach Angaben des Protagonisten der Geschichte hat sich die Zeitung einige Freiheiten bei der Niederschrift genommen und sogar seine Antworten erheblich verzerrt. Damit beseitigte Wozniak die Zweideutigkeit und machte deutlich, dass seiner Meinung nach iOS dem Android-System weit überlegen ist.
Er räumte ein, dass Android eindeutig an Popularität gewinne, mahnte aber zur Vorsicht: Selbst wenn es gelänge, einen großen App-Shop aufzubauen, würde es immer noch hinter dem iPhone zurückbleiben.